Ensemblestimmen

„Ich werde bestreiten das jemals gesagt zu haben.“Carsten Jaehner, Urgestein, 134 Bühnentode gestorben
„Zu meiner Lieblingsrequisite gehört unbedingt mein Mikrofon Beautycase.“Thorsten „Totti“ Brinkmann, Tontechniker, liebt die Premierenbuffets
„Schön ist, wenn Ensemblemitglieder, die sehr lange mit Dingen Schwierigkeiten haben, dann irgendwann die Kurve kriegen, wenn der Knoten platzt. Das sind schon sehr bewegende Momente. Die sind sehr leise und die kriegt dann meistens auch keiner mit. Aber zu sehen, wenn sich irgendwas löst, das ist mit einer der Hauptantriebe überhaupt.“Ingo Budweg, Gesamtleiter, „hat keine Ahnung vom Tanzen und Schminken“
„Am Anfang wollte ich es ausprobieren, ich war neugierig. Und dann hat es mich nicht losgelassen, dann bin ich geblieben.“Sarah Hoven, Geige, seit 2023 auch auf der Bühne zu sehen
„Bei einem Pogrom in „Anatevka“ mussten ein anderer Soldat und ich die Rolle des Perchik zwischen uns von der Bühne Richtung Ausgang führen. Das Problem war, dass die Tür sich nicht ganz öffnen ließ und der andere Soldat ist voll „BAM“ gegen die Tür geknallt. Und danach durfte ich nie wieder auf die Bühne.“Thomas „Shmille“ Schmillenkamp, hat als Lehrer scheinbar nicht genug zu tun, daher hier noch Konzertmeister im Orchester, Chorleiter, Vorstandsmitglied
„„Imagine this“ von 2016 war irgendwie mehr als einfach nur eine Aufführung zu machen oder eine Geschichte zu inszenieren. Es war das Wiederholen von Geschichte und das Eintauchen in unsere deutsche Geschichte und in die Abgründe der Menschheit. Aber auch gleichzeitig in das Gute der Menschen.“Canan Toksoy, ehemals stellv. künstlerische Gesamtleitung, hat von 2007 bis 2017 jedes Stück mitgespielt
„Meine Mitflötistin Marlene hatte sich ein Ingo-Bingo überlegt. Nach der Pause hält Ingo immer eine Ansprache für das Publikum. Er brachte zuverlässig seine Zitate, die wir in unserem Bingo-Feld ankreuzten. Mit der nächsten Antwort brüllte Marlene durch den kompletten Saal: „Ingo Bingo!““Christiane Beckmann, Querflöte, hat schon 170 Aufführungen gespielt
„Die Freundschaften, die ich hier geschlossen habe und auch die Dinge, die ich gelernt habe, das ist unvergleichlich. Das ist so ein prägendes Ereignis für jeden der hier mitmacht.“Sonja Roeske, Leitung Bühnenbild, hat 2012 ihre Seele an das FME verkauft
„Meine größte Panne passierte im Jahr 2016, als ich beim Umziehen vom Römer zum SS-Offizier vergaß, meine Dienstwaffe mitzunehmen. Erst als ich mitten im Publikum stand und sie Ingo dramatisch an den Kopf halten sollte, fiel mir auf, dass ich sie doch gebraucht hätte. In Ermangelung von Alternativen packte ich Ingo daher also am Hemdkragen. Dabei zog ich wohl etwas zu feste, denn unser Gesamtleiter begann, während der Szene, sehr überzeugend zu röcheln.“Melvin Schulz-Menningmann, ehemaliger Chorleiter, 23 mal auf der Bühne Weihnachten gefeiert
„Dieser Moment, als der letzte Vorhang zugegangen ist, man gehört hat wie das Publikum applaudiert hat und dann das Rausgehen am Schluss zum Verbeugen, nachdem man wirklich sein Herz auf die Bühne geworfen hat und stolz ist, dass alles geklappt hat, das war ein ganz besonderer Moment für mich.“Stephan Rinschen, Konzertmeister und Chorleiter, bei E-Dur geht für ihn die Sonne auf
„Beim FME kann ich meine Freude am Singen und am Schauspiel voll ausleben. Außerdem kann ich mir die wertvollen Freundschaften nicht mehr wegdenken, die sich nach all den Jahren entwickelt haben.“Christoph Bürgstein, seit 2013 Ensemblemitglied, unter seinem Kommando als Kapitän ist die Titanic 27 Mal gesunken (weinendes Emoji)
„Meine Lieblingsrolle war Renfield aus dem Musical „Dracula“, sie bestand aus zwei Szenen: essen, singen, sterben - alles was das Musicalherz begehrt. Ich saß im Käfig und musste Spinnen und Fliegen essen. Als Fliegen haben wir Rosinen genommen, als Spinne habe ich mir aus einer Frikadelle und Salami Sticks eine Riesenspinne gebastelt. Die ganze Garderobe stank nach Frikadelle… Während der Vorstellung habe ich der Riesenspinne den Kopf abgebissen - da ging ein Raunen durch den Saal.“Carsten Jaehner, Urgestein, 134 Bühnentode gestorben
„Mein Highlight war auf jeden Fall das Musical „Imagine this“, weil es mich tief bewegt hat. Und weil das Thema nie vergessen werden darf und gerade jetzt wieder so aktuell ist.“Thorsten „Totti“ Brinkmann, Tontechniker, liebt die Premierenbuffets
„Generalprobe „Candide“: Die Szene läuft ab und der ganze Chor soll nach rechts von der Bühne laufen. Und einer schafft es wirklich, einfach nach links zu laufen.“Ingo Budweg, Gesamtleiter, „hat keine Ahnung vom Tanzen und Schminken“
„Am stärksten hat sich „Imagine this“ eingebrannt. Wir als Orchester waren Teil der Bühne (in Kostümen als Ghetto Musiker). Man konnte sich überhaupt nicht entziehen. Die letzte Nummer habe ich nur noch mit Rotz und Wasser gespielt, einfach nur um es loszuwerden.“Thomas „Shmille“ Schmillenkamp, hat als Lehrer scheinbar nicht genug zu tun, daher hier noch Konzertmeister im Orchester, Chorleiter, Vorstandsmitglied
„Für mich ist das FME eine Zusammenkunft von Menschen, die an Großem zusammenarbeiten. Jeder auf seiner ganz bestimmten Art und Weise und jeder kann so sein, wie er ist - mit all seinen Talenten und auch den Dingen, die er nicht kann.“Canan Toksoy, ehemals stellv. künstlerische Gesamtleitung, hat von 2007 bis 2017 jedes Stück mitgespielt
„Das mit den körperlichen Grenzen ist auch so ein Ding. Man denkt, da ist meine Grenze und stellt fest, ne, die ist noch ein Stück weiter raus. Meine Grenze ist noch nicht erreicht.“Sonja Roeske, Leitung Bühnenbild, hat 2012 ihre Seele an das FME verkauft
„Seitdem ich bei der Chorleitung bin, habe ich ein Gefühl der Demut das machen zu dürfen. Es ist oft so, wenn ich zur Probe fahre und schon durchaus vom Tagwerk geschafft bin, ich eigentlich immer hinterher mit positiver Energie rausgehe.“Stephan Rinschen, Konzertmeister und Chorleiter, bei E-Dur geht für ihn die Sonne auf
„Man hat mir als Kardinal in der Derniere zu „Die drei Musketiere“ ein echtes gebratenes Hähnchen vom Nordstern auf den Speisetisch gestellt. Ich konnte es aber bei der Gelegenheit nicht essen.“Christoph Bürgstein, seit 2013 Ensemblemitglied, unter seinem Kommando als Kapitän ist die Titanic 27 Mal gesunken (weinendes Emoji)
„Meine Lieblingsrequisite? Die Guillotine natürlich. Die haben wir nach einem Originalbauplan aus dem Jahr 1792 aus Dänemark nachgebaut. Und da steht sie - nach wie vor immer noch.“Carsten Jaehner, Urgestein, 134 Bühnentode gestorben
„Persönlich liebe ich es Ingo etwas zu „ärgern“, z.B. mit einer Banane anstatt des Ansagemikrofons.“Thorsten „Totti“ Brinkmann, Tontechniker, liebt die Premierenbuffets
„Bei jeder Aufführung ächzen meine Nebennieren.“Ingo Budweg, Gesamtleiter, „hat keine Ahnung vom Tanzen und Schminken“
„Bei Dracula stand Freitags immer auf dem Plan 7-8 Liter Theaterblut vorzukochen - es wurde halt sehr viel geblutet….“Thomas „Shmille“ Schmillenkamp, hat als Lehrer scheinbar nicht genug zu tun, daher hier noch Konzertmeister im Orchester, Chorleiter, Vorstandsmitglied
„Es hat mich wirklich stolz gemacht zu sehen, was da wirklich liebe Menschen aus sich rausgeholt haben, wie sie über sich hinausgewachsen sind. Das zu sehen und vielleicht einen kleinen Anteil daran zu haben, dass sie etwas so Großartiges auf die Beine stellen, das hat mir viel bedeutet.“Stephan Rinschen, Konzertmeister und Chorleiter, bei E-Dur geht für ihn die Sonne auf
„Während der Hinrichtung in „Candide“ wusste ich bei der ersten Strophe, dass mir während der zweiten der Text nicht einfallen würde. Und dann habe ich an der Stelle, als mir der Text tatsächlich nicht einfiel, „Badabibadabibadabum“ gesungen. Und Ingo hat nur den Kopf geschüttelt.“Carsten Jaehner, Urgestein, 134 Bühnentode gestorben
„Meinen ersten Taktstock benutze ich immer noch, er hat 24,95 DM gekostet.“Ingo Budweg, Gesamtleiter, „hat keine Ahnung vom Tanzen und Schminken“
„Von wegen Gigantismus beim FME: wir bauten ein Boot aus einem Überseecontainer - für genau eine Szene. Das wurde einmal raufgerollt und wieder runter gerollt.“Thomas „Shmille“ Schmillenkamp, hat als Lehrer scheinbar nicht genug zu tun, daher hier noch Konzertmeister im Orchester, Chorleiter, Vorstandsmitglied
„Anfang des zweiten Akts von „Die drei Musketiere“ wurden wir (als drei Musketiere) gefangen genommen und mussten unser Motivationslied singen. Aber wir haben erst ein paar Zeilen aus Dracula gesungen und dann gesagt: „Ne, falsches Musical!“. Der Saal hat auf dem Boden gelegen und selbst Ingo hat gelacht und geklatscht.“Carsten Jaehner, Urgestein, 134 Bühnentode gestorben
„Es gibt nichts Schöneres, als Geschichten zu erzählen.“Ingo Budweg, Gesamtleiter, „hat keine Ahnung vom Tanzen und Schminken“